Freitag, 15. Januar 2010

Hare, Hase, von Lars Andersson an der Späckhuggaregatan in Göteborg


Bereits sein 1949 steht vor den Häusern der Speckhuggaregatan in Göteborg eine Granitfigur, die einen Hare (Hasen) darstellt und damit an diese Tiere erinnert, die einst hier die Natur bevölkerten. Der junge Hase steht völlig ruhig in der Natur, hebt seinen Kopf und schnuppert einen möglichen Feind, den für ihn vermutlich die Baumaschinen einst darstellten.

Der Stein, aus dem der Hare geschlagen wurde, ist mit den Jahren etwas verwittert und die Skulptur wirkt heute fast an der falschen Stelle und wird vermutlich von sehr wenigen Passanten beachtet, obwohl sie von einem der bedeutendsten Tierbildhauern Schwedens geschaffen wurde.

Der schwedische Skulpteur Lars Andersson (1919 - 2005) wurde in Uppsala geboren, wobei ihm nachgesagt wurde, dass er bereits mit sieben begann Tiere in Lehm zu gestalten. Mit siebzehn begann die Ausbildung von Lars Andersson zum Skulpteur, wobei er nach Abschluss der Studien von Arvesta Jernverk beschäftigt wurde, wo er bis zu seiner Pensionierung arbeitete und vor allem den Auftrag hatte Kunst in rostfreiem Stahl herzustellen. Der Hare oder Hase in Göteborg gehört mit zu den frühen öffentlichen Werken des Künstlers. Die meisten Kunstwerke von Lars Andersson findet man in Arvesta.

Copyright Text und Foto: Herbert Kårlin

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