Sonntag, 14. März 2010

Livets träd, der Baum des Lebens, von Pål Svensson in Göteborg


Seit 1988 findet man neben dem Eingang des Hauses Nummer 39, im Innenhof der Husargatan des Göteborger Stadtteils Haga ein dreidimensionales Mosaik, das der Künstler Livets träd, der Baum des Lebens, genannt hat.

Der Göteborger Künstler hat hier aus hunderten von Mosaikteilchen einen Baum von den Wurzeln bis zum Geäst geschaffen. Bedeutend wird dabei jedoch auch der Teil, der den Baum umgibt, denn hier kann man deutlich eine aufströmende Bewegung erkennen, die den Stoffwechsel des Baumes symbolisiert, wo der Wind dem Stamm zu streicheln scheint. Während das Geäst relativ zart aussieht, dominiert die Wurzel, die dem Baum seine Kraft verleiht.

Pål Svensson, der 1950 in Göteborg geboren wurde und die dortige Kunsthochschule Valand besuchte, hatte seine erste Ausstellung im Jahre 1985 in der Galleri Rotor. Als er 1988, nur wenige Jahre später, Livets träd in Haga schuf, arbeitete er noch mit verschiedenen Materialien. Sein frühes Werk ist bereits in die architektonische Umgebung integriert und die Stärke seiner Schaffenskraft ist bereits sichtbar, aber noch deutet wenig auf seine späteren Monumentalarbeiten hin, bei denen er häufig Granit und Wasser sprechen lässt.

Copyright Text und Foto: Herbert Kårlin

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