Samstag, 17. Oktober 2009

Bergslagsurnan von Eric Grate im Carl Johans kyrkoplan in Göteborg


Auf dem Carl Johans kyrkoplan im Stadtteil Majorna von Göteborg, der ein Ort der Ruhe, des Picknicks und Kindern als Spielplatz dient findet man ein einziges Kunstwerk, das jedoch mit zu den ältesten gehört, die vom Charles Felix Lindbergs Donationsfornd erworben wurden. Bereits im Jahre 1922 wurde hier eine 109 Zentimeter hohe Vasenurne aus Gusseisen aufgestellt auf der man zahlreiche Motive des Bergbaus entdecken kann.

Die Bergslagsurne wurde 1922 in mehreren Exemplaren hergestellt, wobei des Kunstmuseum in Göteborg über eines der Duplikate verfügt. Die Urne wurde in der Nävekvarn Eisengießerei hergestellt, die seit 1623 existiert und vor allem im 19. und 20. Jahrhundert zahlreiche künstlerische Werke herstellte. Für Göteborg wurden unter anderem auch der Järntorgbrunnen Europa und die Snäckfontänen auf dem Egnahemsplatz dort gegossen.

Erik Grate (1896 - 1983), der Künstler , der die Bergsslagsurnan schuf, wurde in Stockholm geboren, wo er auch die Kunsthochschule besuchte. Er verbrachte mehrere Jahre in München, Rom und Paris um seine Kenntnisse zu perfektionieren bevor er 1941 Professor für Skulptur in der Stockholmer Kunstakademie wurde. Erik Grate, der auch als Maler und Grafiker aktiv war, war bei seinen Skulpturen vor allem von der klassischen griechischen Arbeit beeinflusst, was auch bei der Bergslagsurnan deutlich zum Ausdruck kommt.

Copyright Text und Foto: Herbert Kårlin

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