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Samstag, 27. März 2010

Vingslag, Flügelschlag, von Gudrun Eduards-Balldin an der Inägogatan in Göteborg


Auf einer Grünfläche inmitten von mehreren Wohngebäuden an der Inägogatan im Göteborger Kyrkbyn steht eine der bedeutendsten Skulpturen der Stadt, die mit Hagas Historia oder der Bohuslänsk Historia vergleichbar werden kann. Vingslag oder Flügelschlag bedeutet hier eine Reise durch die schwedische Geschichte, die auf den drei tragenden Elementen der Skulptur eingeschlagen wurde.

Der Vingslag in rotem und weißem Aluminium, der von Vögeln getragen zu sein scheint, die den Weg der Geschichte in eine noch ungewisse Zukunft weisen, muss nicht nur betrachtet, sondern gelesen werden. Die Geschichte Vingslags beginnt in der Vorgeschichte als noch Bisons Schweden bewohnten und führt dann über die Wikinger und mehr aktuelle Geschehnisse bis zur Gegenwart.

Die Göteborger Künstlerin Gudrun Eduards-Balldin wurde 1935 geboren und studierte Kunst in Schweden, USA, Holland, Italien und vor allem Mexiko, wo sie sich von 1958 bis 1964 aufhielt. Die ersten öffentlichen Werke Gudrun Eduards-Balldin stehen heute noch in Mexiko und erst ab 1967 wurde ihr der erste schwedische Auftrag in Göteborg erteilt. Heute findet man zahlreiche öffentliche Werke in der Stadt, aber auch Galerien und Museen interessieren sich seit etwa zehn Jahren mehr und mehr für Gudrun Eduards-Balldin, die in ihren Werken sehr häufig auf historische Ereignisse zurückgreift.

Copyright Text und Foto: Herbert Kårlin

Donnerstag, 25. März 2010

Mimi von Peter Linde an der Inägogatan in Kyrkbyn in Göteborg

Mimi von Peter Linde
Mimi ist ein junges Bronzemädchen, das seit 1998 an der Inägogatan in Göteborger Stadtteil Kyrkbyn steht und eine exakte Kopie einer Mimi ist, die der Künstler 1995 für Östersund schuf. Eine Abwandlung sdes Mädchens schuf er dann später mit „Mimi, 14 år“ im Jahre 2001 in Stockholm, die eine eindeutige Entwicklung in seinen Werken zeigt.

Das Bronzemädchen Mimi scheint etwas Unsichtbares in ihren Händen zu haben, das sie aufmerksam beobachtet, wobei die gesamte Skulptur in klassischer Weise geschaffen wurde und jeder Körperteil, jede Muskel von Peter Linde deutlich herausgearbeitet wurde. Die einzige Frage, die man sich bei diesem Werk stellen kann ist jene, warum Mimi nackt in einem Vorgarten steht und was uns der Künstler damit vermitteln will, falls er den Platz selbst gewählt hat, da Kunst und Architektur sich ergänzen sollen, an der Inägogatan jedoch zum Kontrast neigen.

Peter Linde, der 1946 in Karlshamn geboren wurde, studierte an der Konsthögskolan in Stockholm und leitet heute die dortige Konstakademien. Der schwedische Skulpteur Peter Linde gehört zur Gruppe der Bildhauer, die immer figurativ gearbeitet haben und den Regeln der klassischen Skulptur folgten. Eines seiner bedeutendsten Werke ist die Statue von Karin Boye an der Kungsportsavenyn in Göteborg.

Copyright Text und Foto: Herbert Kårlin