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Freitag, 12. März 2010

Dionysos am Gamle Port der Östra Larmgatan in Göteborg


Auch wenn das Restaurant mit Nightclub Gamle Port an der Östra Larmgatan in Göteborg schon seit 1918 ein Restaurant ist, das den Namen des früher in der Nähe liegenden Stadttors hat, so findet sich die Skulptur des griechischen Weingottes Dionysos erst seit jüngerer Zeit über einem der Eingänge. Da es sich beim Gamle Port in der Regel auch um Trinken handelt, vor allem im Nightclub, ist Dionysos ein geeignetes Symbol für das Gebäude, selbst wenn die Ausschweife des Gottes nicht ganz zum schwedischen Bild passen und der Alkoholgenuss nicht propagiert wird.

Dionysos wird hier von dem ungenannten Künstler mit zweien seiner typischen Symbole dargestellt, seinem Weinkelch und Weintrauben. Dionysos war jedoch nicht nur der Gott des Weines, der den Erdbewohnern den Weinstock schenkte, sondern auch der Gott der Freude, der Fruchtbarkeit und der Ekstase. Sowohl die Griechen als auch die Römer sahen den etwas merkwürdigen Gott jedoch nicht gerne in ihrer Nähe, da er ständig von einem lärmenden, betrunkenen Gefolge umgeben war. Leider ist der Name des Künstlers, der die kupferne Figur geschaffen hat, unbekannt.

Copyright Text und Foto: Herbert Kårlin

Mittwoch, 10. März 2010

Havsdjur, Meerestiere, an der Fassade der Östra Larmgatan in Göteborg


Wer vom Harry Hjörnes Plats Richtung Hauptbahnhof spaziert, findet links, am Ende der Straße, ein neueres Gebäude, das an allen sichtbaren Fassaden mit Emailbildern versehen ist, die Anfangs Amöben darstellen und dann an der Drottninggatan zu Muscheln und anderen havsdjur, Tieren des Meer, werden.

Ursprünglich stand an dieser Stelle das in klassischem Stil erbaute Hotel Haglund, das nun von einem modernen Ziegelbau ersetzt wurde, dessen einziges herausragende Zeichen die strahlenden Emailbilder sind, die man jedoch in der richtigen Reihenfolge, also von Seiten der Östra Larmgatan aus betrachtet werden müssen, damit sie die Entwicklung der Wassertiere erzählen können.

Wie leider sehr oft in Göteborg, findet man am Gebäude keinen Hinweis auf den Künstler der Emailbilder und keines der sehr individuellen Werke ist mit einer Signatur versehen. Auf Grund der Art der Arbeit liegt jedoch nahe, dass es sich beim Künstler um einen Absolventen der HDK, der Hochschule für Design und Kunsthandwerk in Göteborg handelt.

Copyright Text und Foto: Herbert Kårlin