Samstag, 22. Mai 2010

Klippdockan von Leo Pettersson am Redbergsplats in Göteborg


Im Zentrum des Redbergsplatsen in Göteborg, direkt neben den Gleisen der Straßenbahn steht die sehr eindrucksvolle Granitskulptur Klippdocka, Klippenpuppe. Auch wenn der Künstler nichts über die tatsächliche Bedeutung des Werkes sagte, so kann man dennoch interpretieren, dass er die Granitfigur als eine Art Puppe sieht, wie sie Klippen aus Granit entstehen lassen würden.

Um den Namen jedoch zu verstehen, muss man wissen, dass die im Jahre 1995 geschaffene Klippdockan ursprünglich auf einer Klippe bei Röda Sten stand und nicht mitten unter Häusern wie heute. Mit der Verlagerung der Skulptur Klippdockan wurde ihr die Umgebung und die Aussage genommen. Das Werk wurde vom Charles Felix Lindbergs Donationsfond finanziert.

Leo Pettersson wurde 1953 in Partille bei Göteborg geboren und besuchte von 1973 bis 1978 die Kunsthochschule Valand. Auch wenn Leo Pettersson, der mehrere bedeutende Stipendien erhielt und Mitglied der Bolaget Vardagsbilder ist, vor allem durch seine überdimensionalen Skulpturen bekannt wurde, so zeichnet er sich auch als hervorragender Graphiker aus. Leo Pettersson lebt und arbeitet heute auf der Insel Henån in den nördlichen Schären.

Copyright Text und Foto: Herbert Kårlin

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