Donnerstag, 3. Dezember 2009

Näcken, der Geiger, von Claes Hake in der Stadskansliet in Göteborg


Im Innenhof der Göteborger Stadskansliet befindet sich eine der bedeutendsten frühen Skulpturengruppe des Künstlers Claes Hake. Im Gegensatz zur Skulptur Folkvisan in Liseberg, wo der Näcken als Einzelfigur dargestellt wird, findet man im Taktörens gård der Stadskansliet eine Installation, die die gesamte Legende des Näcken darstellt.

Näcken spelar upp, wie die ganze Gruppe heißt, setzt den Näcken, den trollenden Geiger, auf eine Wasserspiel, von wo aus er seine Weisen erklingen lässt. Als tanzender Vater gilt der Künstler Claes Hake selbst, der seinen Sohn an der Hand hält. Der Geigenspieler, der ebenfalls vom Näcken verzaubert wurde ist John Eriksson, ein Geigenvirtuose, der nie ohne sein Instrument gesehen wurde und selbst mit seiner Violine begraben wurde.

Claes Hake, geboren 1945, studierte an der Kunsthochschule Valand in Göteborg und erhielt mehrere Stipendien und Preise für seine Werke. Viele seiner öffentlichen Skulpturen nehmen einen bedeutenden Platz ein und lassen bisweilen die Kunst über die Umgebung dominieren. Claes Hake, der aus Mölndal, einem Nachbarort Göteborgs stammt, hat in Göteborg zahlreiche Monumente geschaffen. Sein Werk Näcken spelar upp gehört zu seinen frühen Arbeiten, das 1980 in der Stadskansliet aufgestellt wurde.

Copyright Text und Foto: Herbert Kårlin

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